Leichter Lernen
Grundschulkinder mit Brain Gym®-Übungen auf das Lernen vorbereiten
In den Medien und Schulen wird seit Jahren darüber diskutiert, dass immer mehr Kinder Schwierigkeiten haben, sich in der Schule zurechtzufinden. Viele Lehrer bemerken, dass Schülern grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten fehlen, die wichtige Voraussetzungen für schulisches Lernen sind, aber heutzutage nicht mehr ausreichend im Vorschulalter erworben werden. Auch eine Grundschule in Düsseldorf machte die oben beschriebenen Erfahrungen. Seitdem mache ich in Klassen bzw. Gruppen einmal in der Woche Brain Gym®-Übungen zur Unterstützung der Kinder.
Während dieser Übungen stellte ich fest, dass viele Kinder in der ersten Klasse rechts und links noch nicht sicher unterscheiden können und daher oft Koordinationsschwierigkeiten bei den Überkreuzbewegungen haben.
Meist fallen genau diese Kinder den Lehrern bereits in den ersten Wochen durch Konzentrationsprobleme und Schwierigkeiten beim Einhalten der Schreibrichtung von Zahlen und Buchstaben auf. Hier können tägliche Überkreuzbewegungen eine große Hilfe sein.
Ferner ist mir aufgefallen, dass viele Schüler - nicht nur in den ersten Klassen - Schwierigkeiten haben, eine liegende Acht zu zeichnen. Oftmals ist ihnen der Bewegungsablauf so fremd, dass sie das Unendlichkeitszeichen selbst mit einer Vorlage nicht allein malen können. Zur Verbesserung dieser Übung bekommt jedes Kind eine liegende Acht vorgezeichnet und wiederholt diese Vorlage dann mehrmals mit der rechten Hand, dann mit der linken und zum Schluss mit beiden Händen. Diese Übung sollte mit den Kindern täglich solange wiederholt werden, bis sie das Unendlichkeitszeichen ohne Vorlage in die Luft, an die Tafel, auf den Rücken des Nachbarn oder auf ein Blatt malen können.
Die liegende Acht beginnt vom Mittelpunkt aus mit einem Bogen nach oben zur linken Seite. Dann nach unten und zurück zur Mittellinie. Am Mittelpunkt angekommen beginnt der Bogen nach rechts oben und dann nach unten. Zum Schluss wird der Mittelpunkt wieder erreicht und alles beginnt von vorn. Die Augen folgen immer der zeichnenden Hand. Der Kopf bleibt dabei gerade.
Wird diese Übung täglich eine Woche lang wiederholt, entstehen wundervolle Zeichnungen, und gleichzeitig wird ganz spielerisch die Hand-Augen-Koordination sowie das beidäugige Sehen trainiert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Leseverstehen.
Beim Simultanzeichnen werden mit beiden Armen simultane große Bewegungen mit spiegelbildlichen Formen in die Luft und später auf ein Blatt gezeichnet. Favoriten in der Schule sind: Herzen, Smilies, Engel, Tannen und Tulpen.
Bewegung und Lernen lassen sich nicht trennen. Viele schulische Aufgaben werden mit mehr Leichtigkeit bewältigt, wenn der Körper mit Bewegung auf das Lernen vorbereitet wird.
Bei den Überkreuzbewegungen werden abwechselnd gleichzeitig ein Arm und das gegenüberliegende Bein bewegt. Es kann z.B. die rechte Hand auf das linke Knie gelegt werden und dann die linke Hand auf das rechte Knie im Wechsel. Mit dieser Übung wird die Koordination unserer rechten und linken Gehirnhälfte angeregt, so dass beide gleichzeitig aktiv sind. Die rechte Gehirnhälfte sorgt für ein räumliches und zusammenhängendes Denken, während die linke alles ordnet und sortiert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit ein Lernen mit Freude und Leichtigkeit gelingen kann.
Petra Weber
www.petraweber.net
Während dieser Übungen stellte ich fest, dass viele Kinder in der ersten Klasse rechts und links noch nicht sicher unterscheiden können und daher oft Koordinationsschwierigkeiten bei den Überkreuzbewegungen haben.
Meist fallen genau diese Kinder den Lehrern bereits in den ersten Wochen durch Konzentrationsprobleme und Schwierigkeiten beim Einhalten der Schreibrichtung von Zahlen und Buchstaben auf. Hier können tägliche Überkreuzbewegungen eine große Hilfe sein.
Ferner ist mir aufgefallen, dass viele Schüler - nicht nur in den ersten Klassen - Schwierigkeiten haben, eine liegende Acht zu zeichnen. Oftmals ist ihnen der Bewegungsablauf so fremd, dass sie das Unendlichkeitszeichen selbst mit einer Vorlage nicht allein malen können. Zur Verbesserung dieser Übung bekommt jedes Kind eine liegende Acht vorgezeichnet und wiederholt diese Vorlage dann mehrmals mit der rechten Hand, dann mit der linken und zum Schluss mit beiden Händen. Diese Übung sollte mit den Kindern täglich solange wiederholt werden, bis sie das Unendlichkeitszeichen ohne Vorlage in die Luft, an die Tafel, auf den Rücken des Nachbarn oder auf ein Blatt malen können.
Die liegende Acht beginnt vom Mittelpunkt aus mit einem Bogen nach oben zur linken Seite. Dann nach unten und zurück zur Mittellinie. Am Mittelpunkt angekommen beginnt der Bogen nach rechts oben und dann nach unten. Zum Schluss wird der Mittelpunkt wieder erreicht und alles beginnt von vorn. Die Augen folgen immer der zeichnenden Hand. Der Kopf bleibt dabei gerade.
Wird diese Übung täglich eine Woche lang wiederholt, entstehen wundervolle Zeichnungen, und gleichzeitig wird ganz spielerisch die Hand-Augen-Koordination sowie das beidäugige Sehen trainiert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Leseverstehen.
Beim Simultanzeichnen werden mit beiden Armen simultane große Bewegungen mit spiegelbildlichen Formen in die Luft und später auf ein Blatt gezeichnet. Favoriten in der Schule sind: Herzen, Smilies, Engel, Tannen und Tulpen.
Bewegung und Lernen lassen sich nicht trennen. Viele schulische Aufgaben werden mit mehr Leichtigkeit bewältigt, wenn der Körper mit Bewegung auf das Lernen vorbereitet wird.
Bei den Überkreuzbewegungen werden abwechselnd gleichzeitig ein Arm und das gegenüberliegende Bein bewegt. Es kann z.B. die rechte Hand auf das linke Knie gelegt werden und dann die linke Hand auf das rechte Knie im Wechsel. Mit dieser Übung wird die Koordination unserer rechten und linken Gehirnhälfte angeregt, so dass beide gleichzeitig aktiv sind. Die rechte Gehirnhälfte sorgt für ein räumliches und zusammenhängendes Denken, während die linke alles ordnet und sortiert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit ein Lernen mit Freude und Leichtigkeit gelingen kann.
Petra Weber
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